"bienvenue" und "wëllkomm"
Auf diese Begrüßungen werden wir uns einstellen,
denn wir brechen auf zu einer kleinen Rundreise
durch die vor fast 400 Millionen Jahren entstandenen Ardennen.
Startend aus unserem Heimatdorf in der Vulkaneifel, quasi ums Eck herum, ist die Anreise entspannend kurz. Ein Durchstöbern des abwechslungsreichen Mittelgebirges im Herzen Europas mit seinen ausgedehnten Hochmooren, endlosen Laub- und Nadelwäldern, felsigen Landschaften, durch die sich zahlreiche Flüsse und Bäche in tief eingeschnittenen Flusstälern schlängeln, bietet sich förmlich an.
Geplant ist, den größten Teil der Ardennen im Südosten Belgiens, der französisch sprachigen Wallonie, deren Schiefergebirge in die deutsche Eifel übergeht, zu durchqueren. Das Großherzogtum Luxemburg, das zu einem Drittel von den Ardennen bedeckt ist, lassen wir aus und werden uns eher in Frankreich im südlichen Teil der Ardennen herumdrücken.
Wir sind gespannt auf antike Festungen, Burgen und Schlösser, die die Menschen zur Sicherung bedeutender Handelswege in den Flusstälern errichteten, in denen Raubritter hausten, Industrie und Handel vorangetrieben und Verteidigungspläne geschmiedet wurden, lange bevor Maler, Dichter und Poeten sich Inspiration und Ruhe suchend in die Ardennen verliebten.
Gespannt sind wir aber auch - und das ein klein wenig mehr, so mal ehrlich gesagt ;-) - auf die Kulinarik, die uns erwartet. Möglicherweise fallen uns in der ein oder anderen Brasserie Verkostungsteller mit typischen Spezialitäten aus den Ardennen in die Finger. Da wir unterwegs auch gerne schönes Wetter haben, müssen Teller selbstverständlich leergemacht werden. Hilft alles nichts. Dazu gehören natürlich auch Servierbehältnisse jeglicher Art z. B. typische Spitztüten aus Papier für das regionale Kulturgut schlechthin: Fritten. Diese rücken auch häufig mit ihren beiden Freunden an: Muscheln und Mayonnaise. Es gibt viel zu tun ... packen wir's an ... und gegen den Durst, den nun mal schwere Arbeit auslöst, bevorraten Abteien und dergleichen für den darbenden Reisenden etwas mit fruchtiger oder hopfriger Note von blond über bernsteinfarben bis hin zu dunkel: einen Reigen an Biervielfalt.
Da bleibt nur zu hoffen,
dass wir bei all der Geschäftigkeit noch die Frage aufklären können:
Wer oder was ist "Sanglochon" ?
!!! Also einsteigen, Türen schließen !!!
Wie immer freuen wir uns sehr über Euer virtuelles Mitreisen
und einen Gruß in unserem Gästebuch.