Früh geht es zur Fähre. Die Autoscheiben sind gefrostet. Um 10.00 Uhr werden wir, wenn alles klappt, verschifft. Die von Carlos mitgegebene Wegbeschreibung zur Fähre war hilfreich, wobei es nicht schwer ist, den Hafen zu finden. Wir sind pünktlich um 9.00 Uhr dort und reihen uns ein. Dauert alles, Passkontrolle und Fahrkartenkontrolle. Dann an Bord. Wir werden separat eingereiht, sind die ersten ganz außen in der Reihe. Die Hunde müssen im Womo bleiben, wir gehen nach oben an Deck. Dort müssen die Einreiseformalitäten erledigt werden, also hinten anstellen in einer langen Schlange. Es geht nur sehr langsam voran. Allmählich fährt das Schiff mit ca. 30 Minuten Verspätung ab. Und endlich macht auch der Zollbeamte irgendwann seinen Stempel in unseren Pass. Jetzt auf’s Außendeck und Fahrt genießen. Tarifa, The Rock, die Straße von Gibraltar, die Bergkette von Marokko, schon sehr andächtig macht mich das alles. Der Himmel ist strahlend blau, kein Wölkchen, silbrig glänzende See. Auf der Fähre sind viele Marokkaner, sie riechen etwas süßlich, haben offene freundliche Gesichter. Was uns wohl erwartet ? Ist es der Seewind, sind es die Höhenzüge des Rif-Gebirges, ist es die besondere Stimmung, in die eine Fährfahrt mich immer wieder versetzt, ist es das Blau oder was sonst .. vor uns liegt Afrika .. das wird es sein - und das schürt unsere Abenteuerlust und bereitet uns eine herzaufreißende, positiv-spannende Vorfreude !